Kurs
Bernard Gonnet
METALL- UND EMAILKÜNSTLER1
Orientierung : Das Email ist eine Mischung aus Kieselerde, Blei, Kali, Schwefel und Metalloxiden. Durch Schmelzen dieser verschiedenen Bestandteile erhält man, nach Zerkleinern, ein Pulver, das Kristallen ähnelt. Email kann durchsichtig sein, durchscheinend (opal) oder lichtundurchlässig (opak). Emaillieren heißt, Pulver mit metallischem Untergrund zu verbinden. Dies geschieht durch schnelle, aufeinander folgende Brände bei etwa 800°C. Gold, Silber, Kupfer, Stahl können als Untergrund für das Emaillieren dienen. Schmiedearbeit, Gravur, Ziselierung, Punziern werden eingesetzt, um den metallischen Untergrund zu formen oder mit Mustern zu schmücken.
Ausgangspunkt : Bernard GONNET ist am 24. Mai 1945 in einer Familie von Schmieden und Bauern zur Welt gekommen.
Studium : Betriebswirtschaft an der Universität Lyon.
Querweg : Autodidaktisches Emaillieren ab 1970. Professionelles Emaillieren ab 1976. Seitdem: Ausbildung in der Technik der Ziselierung (Schule Boule), des Fusing und des Thermo-Formens von Glas, der Glasbläserei mit dem Schweißbrenner (Musée-atelier du verre de Sars-Poteries), des Formgusses und des Bronze-Gusses.
Neues an Grenzen : Die technischen Möglichkeiten traditioneller Emailarbeiten (Zellememail, Grubenemail, volles Email, Fensteremail), ergänzt BERNARD GONNET durch die Bearbeitungstechniken von Glas und Keramik: Multischicht-Email, gesandetes, pulverisiertes, poliertes Email, Schmelzen mit dem Propan-Brenner. Diese Vielfalt ermöglicht ihm ein ästhetisches Spiel, das mit den warmen und reichen Farben des Kupfers und des Email jongliert. Bilder, Vasen, Lampen, Skulpturen, Pokale: jedes Werk ist ein Einzelstück.
Nicht öffentlich : Skulptur, Keramik (Raku), Fotografie, Baum- und Bienenzucht.
Reiserouten : Berufliche Begegnungen und Ausstellungen in England, Russland, Ungarn, Litauen, Deutschland, Spanien, Japan, den USA, den Niederlanden, Ägypten.
Treffpunkte : Email-Arbeiten von BERNARD GONNET werden in der Galerie du Canal in Limoges ausgestellt, im Geschäft Talents d'Ateliers d'Art de France, 26 avenue Niel, 75017 PARIS und in der eigenen Werkstatt in Lescheroux (nur nach Verabredung). Die aktuellen Ausstellungen sind auf der Website angekündigt. BERNARD GONNET ist Mitglied der Ateliers d'Art de France.
Spuren : Das Musée des Pays-de l'Ain, Das Museum von Pierre de Bresse, das Musée des beaux-arts de Limoges, le Musée de Ravenstein (Niederlande), zeigen Werke von BERNARD GONNET in ihren Sammlungen.
Hinweise: Bernard GONNET organisiert Kurse für Email - Kunst.
Anfahrt : Fontaramiel, 01560 LESCHEROUX
(Frankreich)
Tél (33) 04 74 52 64 33
1 Die Übersetzung ins Deutsche besorgte Gerd Kellermann, Bochum (Deutschland). Einige der Fachbegriffe wurden im Original belassen, weil sie international gebräuchlich sind. Bei den sehr poetischen Überschriften in Bernard Gonnets Lebenslauf hat sich der Übersetzer für nüchterne Begriffe entschieden, weil die französischen Begriffe keine deutschen Entsprechungen haben. So bedeutet z. B. der "chemin des écoliers" nicht "Weg der Schüler", sondern "ein längerer Weg, den man wählt, um Bummeln zu können"
METALL- UND EMAILKÜNSTLER1
Orientierung : Das Email ist eine Mischung aus Kieselerde, Blei, Kali, Schwefel und Metalloxiden. Durch Schmelzen dieser verschiedenen Bestandteile erhält man, nach Zerkleinern, ein Pulver, das Kristallen ähnelt. Email kann durchsichtig sein, durchscheinend (opal) oder lichtundurchlässig (opak). Emaillieren heißt, Pulver mit metallischem Untergrund zu verbinden. Dies geschieht durch schnelle, aufeinander folgende Brände bei etwa 800°C. Gold, Silber, Kupfer, Stahl können als Untergrund für das Emaillieren dienen. Schmiedearbeit, Gravur, Ziselierung, Punziern werden eingesetzt, um den metallischen Untergrund zu formen oder mit Mustern zu schmücken.
Ausgangspunkt : Bernard GONNET ist am 24. Mai 1945 in einer Familie von Schmieden und Bauern zur Welt gekommen.
Studium : Betriebswirtschaft an der Universität Lyon.
Querweg : Autodidaktisches Emaillieren ab 1970. Professionelles Emaillieren ab 1976. Seitdem: Ausbildung in der Technik der Ziselierung (Schule Boule), des Fusing und des Thermo-Formens von Glas, der Glasbläserei mit dem Schweißbrenner (Musée-atelier du verre de Sars-Poteries), des Formgusses und des Bronze-Gusses.
Neues an Grenzen : Die technischen Möglichkeiten traditioneller Emailarbeiten (Zellememail, Grubenemail, volles Email, Fensteremail), ergänzt BERNARD GONNET durch die Bearbeitungstechniken von Glas und Keramik: Multischicht-Email, gesandetes, pulverisiertes, poliertes Email, Schmelzen mit dem Propan-Brenner. Diese Vielfalt ermöglicht ihm ein ästhetisches Spiel, das mit den warmen und reichen Farben des Kupfers und des Email jongliert. Bilder, Vasen, Lampen, Skulpturen, Pokale: jedes Werk ist ein Einzelstück.
Nicht öffentlich : Skulptur, Keramik (Raku), Fotografie, Baum- und Bienenzucht.
Reiserouten : Berufliche Begegnungen und Ausstellungen in England, Russland, Ungarn, Litauen, Deutschland, Spanien, Japan, den USA, den Niederlanden, Ägypten.
Treffpunkte : Email-Arbeiten von BERNARD GONNET werden in der Galerie du Canal in Limoges ausgestellt, im Geschäft Talents d'Ateliers d'Art de France, 26 avenue Niel, 75017 PARIS und in der eigenen Werkstatt in Lescheroux (nur nach Verabredung). Die aktuellen Ausstellungen sind auf der Website angekündigt. BERNARD GONNET ist Mitglied der Ateliers d'Art de France.
Spuren : Das Musée des Pays-de l'Ain, Das Museum von Pierre de Bresse, das Musée des beaux-arts de Limoges, le Musée de Ravenstein (Niederlande), zeigen Werke von BERNARD GONNET in ihren Sammlungen.
Hinweise: Bernard GONNET organisiert Kurse für Email - Kunst.
Anfahrt : Fontaramiel, 01560 LESCHEROUX
(Frankreich)
Tél (33) 04 74 52 64 33
1 Die Übersetzung ins Deutsche besorgte Gerd Kellermann, Bochum (Deutschland). Einige der Fachbegriffe wurden im Original belassen, weil sie international gebräuchlich sind. Bei den sehr poetischen Überschriften in Bernard Gonnets Lebenslauf hat sich der Übersetzer für nüchterne Begriffe entschieden, weil die französischen Begriffe keine deutschen Entsprechungen haben. So bedeutet z. B. der "chemin des écoliers" nicht "Weg der Schüler", sondern "ein längerer Weg, den man wählt, um Bummeln zu können"